„Das war ein guter Tag für die Verkehrssicherheit in Deutschland“ / Innenminister ziehen positive Bilanz des ersten bundesweiten Blitz-Marathons

11. Oktober 2013
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Die Innenminister zogen eine positive Bilanz des ersten bundesweiten 24-Stunden-Blitz-Marathons. „Das war ein guter Tag für die Verkehrssicherheit in Deutschland. Wir Innenminister sind sehr zufrieden. Die allermeisten Autofahrer sind verantwortungsbewusst gefahren und haben sich an die Geschwindigkeitsregeln gehalten“, sagte NRW-Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf. „Viele haben erkannt, dass sie auch ohne zu rasen pünktlich und sicher an ihr Ziel kommen. Dieser Lerneffekt muss sich in den Köpfen festsetzen. Deshalb halten wir an unserer Strategie aus mehr Geschwindigkeitskontrollen und mehr Transparenz fest.“ In NRW war es bereits der fünfte Blitz-Marathon. In ganz Deutschland haben fast 15.000 Polizistinnen und Polizisten an mehr als 8.600 Orten die Geschwindigkeit gemessen. Trotz der umfangreichen Berichterstattung in den Medien und der Veröffentlichung der Messstellen waren bundesweit mehr als 83.000 von mehr als 3 Millionen kontrollierten Autofahrern zu schnell. In NRW überschritten 21.200 von 782.000 gemessenen Autofahrern die Geschwindigkeit.

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Das Ministerium für Inneres und Kommunales teilt mit:

Die Innenminister zogen eine positive Bilanz des ersten bundesweiten 24-Stunden-Blitz-Marathons. „Das war ein guter Tag für die Verkehrssicherheit in Deutschland. Wir Innenminister sind sehr zufrieden. Die allermeisten Autofahrer sind verantwortungsbewusst gefahren und haben sich an die Geschwindigkeitsregeln gehalten“, sagte NRW-Innenminister  Ralf Jäger in Düsseldorf. „Viele haben erkannt, dass sie auch ohne zu rasen pünktlich und sicher an ihr Ziel kommen. Dieser Lerneffekt muss sich in den Köpfen festsetzen. Deshalb halten wir an unserer Strategie aus mehr Geschwindigkeitskontrollen und mehr Transparenz fest.“ In NRW war es bereits der fünfte Blitz-Marathon.

In ganz Deutschland haben fast 15.000 Polizistinnen und Polizisten an mehr als 8.600 Orten die Geschwindigkeit gemessen. Trotz der umfangreichen Berichterstattung in den Medien und der Veröffentlichung der Messstellen waren bundesweit mehr als 83.000 von mehr als 3 Millionen kontrollierten Autofahrern zu schnell. In NRW überschritten 21.200 von 782.000 gemessenen Autofahrern die Geschwindigkeit. Das sind bundes- und landesweit 2,7 Prozent. Für NRW ist dies die niedrigste Quote bei einem Blitz-Marathon. 322 Autofahrer in NRW waren so schnell, dass ihnen ein Fahrverbot droht. Die Polizisten stellten vier Führerscheine an Ort und Stelle sicher. 14 Autofahrer standen unter Drogen- oder Alkoholeinfluss.

Die Polizei stellte einige Unverbesserliche fest:

  • Auf der BAB A1 bei Schwelm wurden zwei Autos im Abstand von zehn Minuten mit einer Geschwindigkeit von jeweils 250 km/h gemessen. Erlaubt ist dort nur eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Beide Fahrer erwartet eine Geldbuße von mindestens 600 Euro, drei Monate Fahrverbot und vier Punkte in der Flensburger Kartei.
  • In Krefeld fuhr ein Autofahrer in einer 50er-Zone mit 119 km/h. Das gefährliche Rasen kostet ihn 480 Euro Bußgeld, drei Monate Fahrverbot und vier Punkte.
  • Mit 75 km/h raste in Warendorf ein unverantwortlicher Fahrer durch eine 30er Zone. 200 Euro, ein Monat Fahrverbot und vier Punkte in Flensburg sind für ihn die konsequente Strafe.


„Der Blitz-Marathon ist ein Baustein der langfristigen Strategie der Polizei gegen Geschwindigkeitsunfälle“, betonte Minister Jäger. Deshalb überwachen Polizei und Kommunen jeden Tag, auch außerhalb des Blitz-Marathons überall dort flexibel und häufig die Geschwindigkeit, wo zu schnell gefahren wird. Kennzeichen der NRW-Strategie ist die Kombination von intensiver Kommunikation über die tödlichen Folgen von überhöhter Geschwindigkeit und der Veröffentlichung der Kontrollstellen im Internet oder in lokalen Medien.

In NRW kontrollierten rund 3.400 Polizisten und 270 Mitarbeiter von Kommunen landesweit an etwa 3.100 Messstellen. Ihnen dankte Ralf Jäger: „Alle waren hoch motiviert und engagiert. Bei Kontrollen habe ich selbst gesehen, wie beeindruckend sie sich für die Verkehrssicherheit und weniger Tote im Straßenverkehr eingesetzt haben. Es geht darum, Leben zu retten. Das ist unser gemeinsames Ziel.“

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Inneres und Kommunales, Telefon 0211 871-2300.

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