„Crash Kurs“ im Landtag / Innenminister Jäger stellt Schülern und Abgeordneten Präventionskampagne gegen Verkehrsunfälle vor

12. September 2013
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Innenminister Ralf Jäger hat Schülern des Leo-Statz-Berufskollegs aus Düsseldorf im Landtag den „Crash Kurs NRW“ vorgestellt. Auch NRW-Landtagsabgeordnete hatten Gelegenheit, an der Veranstaltung teilzunehmen. „Wir wollen mit der Kampagne dafür sorgen, dass weniger junge Menschen bei Verkehrsunfällen zu Schaden kommen. Die Besonderheit des Projektes liegt darin, dass Jugendliche emotional angesprochen und bewegt werden. Wir erreichen Kopf, Herz und Hand. Damit appellieren wir an das Verantwortungsbewusstsein der jungen Menschen“, sagte Innenminister Jäger. Die Präventionskampagne der NRW-Polizei „Crash Kurs NRW - Realität erfahren. Echt hart“ ist eine bundesweit einzigartige Kampagne, um die Zahl von Verkehrsunfällen nachhaltig zu verringern. Das Konzept richtet sich direkt an Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 19 Jahren.

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Das Ministerium für Inneres und Kommunales teilt mit:

Innenminister Ralf Jäger hat Schülern des Leo-Statz-Berufskollegs aus Düsseldorf im Landtag den „Crash Kurs NRW“ vorgestellt. Auch NRW-Landtagsabgeordnete hatten Gelegenheit, an der Veranstaltung teilzunehmen. „Wir wollen mit der Kampagne dafür sorgen, dass weniger junge Menschen bei Verkehrsunfällen zu Schaden kommen. Die Besonderheit des Projektes liegt darin, dass Jugendliche emotional angesprochen und bewegt werden. Wir erreichen Kopf, Herz und Hand. Damit appellieren wir an das Verantwortungsbewusstsein der jungen Menschen“, sagte Innenminister Jäger.

Die Präventionskampagne der NRW-Polizei „Crash Kurs NRW - Realität erfahren. Echt hart“ ist eine bundesweit einzigartige Kampagne, um die Zahl von Verkehrsunfällen nachhaltig zu verringern. Das Konzept richtet sich direkt an Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 19 Jahren. „Junge Fahranfänger im Alter von 18 bis 24 Jahren sind überproportional häufig an schweren Verkehrsunfällen beteiligt. Bei einem Bevölkerungsanteil von acht Prozent verursachen sie 20 Prozent der schweren Verkehrsunfälle. Deshalb gilt ihnen unser besonderes Augenmerk“, erklärte Jäger. „Wir wollen die Schülerinnen und Schülern für die Gefahren im Straßenverkehr sensibilisieren und ihnen ihre eigene Verantwortung bewusst machen.“

Um dies zu erreichen, schildern Polizisten, Rettungssanitäter, Notärzte, Notfallseelsorger und Angehörige von Unfallopfern als direkt Betroffene die Ursachen von Verkehrsunfällen sowie die oftmals schrecklichen Folgen. Sie berichten aus ihrer eigenen Perspektive, wie sie sich bei schweren Verkehrsunfällen gefühlt haben. In jeder Polizeibehörde gibt es ein solches Team, das in die Schulen geht. Ohne erhobenen Zeigefinger führt es den jungen Leuten vor Augen, dass Unfälle nicht einfach passieren, sondern die Folge von Regelverstößen sind. „Die Schilderungen der persönlichen Erlebnisse gehen unter die Haut. Die Akteure zeigen schonungslos ihre Grenzen auf und machen deutlich, dass es eben auch Situationen gibt, in denen niemand mehr Unfallopfern helfen kann“, hob Jäger hervor.

Die NRW-Polizei setzt mit ihrer Strategie für mehr Verkehrssicherheit auf Kontrolle, Flexibilität, Transparenz und Prävention. Crash Kurs NRW ist ein bedeutender Teil dieser Gesamtstrategie. Seit ihrem Start im Jahr 2011 erlebten mehr als 200.000 Jugendliche den Crash Kurs. Er  ist ein komplettes Programm, das die Vor- und Nachbereitung in den Schulen mit Unterrichtsmaterialien und einem Kurs-Handbuch umfasst. Lehrerinnen und Lehrer können für den Physik-Unterricht eine Software nutzen, die Verkehrsunfälle und deren Entstehung simuliert. Es gibt Anregungen, wie das Thema ‚Anhalteweg und Aufprallgeschwindigkeit‘ in den Unterricht eingebettet werden kann. Die Universität zu Köln, die die Kampagne wissenschaftlich begleitet, bietet außerdem Lehrerfortbildungen zum Thema Crash Kurs NRW an. „Diese Anstrengungen sind notwendig. Denn jedes Unfallopfer ist eines zu viel“, machte der Minister in Düsseldorf deutlich.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.crashkurs.nrw.de

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Inneres und Kommunales, Telefon 0211 871-2300.

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