Claudia Middendorf zum Weltkrebstag: Nutzen Sie die Möglichkeiten zur Früherkennung

Am 4. Februar ist Weltkrebstag. Die Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte rät dazu, Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen.

3. Februar 2020
Porträtfoto am Rednerpult

Am Dienstag, 4. Februar 2020, ist Weltkrebstag. Die Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte Claudia Middendorf nimmt den Tag zum Anlass, einmal mehr auf die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen im Rahmen der Krebsprävention hinzuweisen.

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Am Dienstag, 4. Februar 2020, ist Weltkrebstag. Die Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte Claudia Middendorf nimmt den Tag zum Anlass, einmal mehr auf die Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen im Rahmen der Krebsprävention hinzuweisen: „Unser Gesundheitswesen bietet die Möglichkeit, zu Früherkennungsuntersuchungen zu gehen. Diese Chance sollte regelmäßig wahrgenommen werden – auch dann, wenn keine akuten Beschwerden bestehen.“ In den meisten Fällen sind die Heilungschancen deutlich besser, wenn die Krebserkrankung in einem frühen Stadium entdeckt wird. Auch können bereits Vorstufen von Krebs entdeckt und direkt beseitigt werden (zum Beispiel durch Darmspiegelungen), bevor überhaupt eine Erkrankung entstehen kann.
 
Aber auch die individuellen Lebensgewohnheiten sind von Bedeutung. Durch eine gesunde Lebensweise kann jeder Mensch aktiv sein persönliches Risiko senken, an Krebs zu erkranken. Rauchen ist immer noch der wichtigste vermeidbare Einflussfaktor in der Krebsprävention. Weitere wichtige beeinflussbare Faktoren sind regelmäßige körperliche Bewegung, eine ausgewogene Ernährung mit frischem Obst und Gemüse sowie ein maßvoller Umgang mit UV-Strahlung und Alkohol. „Ihren persönlichen Lebensstil können nur Sie selbst beeinflussen“, so Middendorf: „Versuchen Sie Risikofaktoren so gut es geht zu vermeiden und nehmen Sie die Angebote der Früherkennungsuntersuchungen wahr."
 
Zahlen, Daten und Fakten:
Derzeit ist Prostatakrebs die häufigste Krebserkrankung bei Männern in Nordrhein-Westfalen. Frauen erkranken am häufigsten an Brustkrebs. An Position zwei und drei der häufigsten Krebserkrankungen stehen bei beiden Geschlechtern Lungen- bzw. Darmkrebs.
 
Jährlich werden in Deutschland insgesamt etwa 476.000 Krebsneuerkrankungen festgestellt. In Nordrhein-Westfalen wurden bei mehr als 108.000 Menschen bösartige Neuerkrankungen diagnostiziert. Die meisten Fälle treten im Alter von über 60 Jahren auf. Aber auch rund 1.800 Kinder unter 15 Jahren erkranken jedes Jahr an Krebs. Diese Zahl ist seit Jahren konstant.
 

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