Claudia Middendorf zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember: „Partizipation muss gestärkt und ausgebaut werden!“

Landesbehinderten- und -patientenbeauftragte besucht Auftaktveranstaltung des Projektes „Politische Partizipation Passgenau!“

29. November 2019
Porträtfoto am Rednerpult

Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung am 03. Dezember ruft die Landesbehinderten- und Patientenbeauftragte Claudia Middendorf zur Unterstützung des Partizipationsgedankens auf

Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung am 03. Dezember ruft die Landesbehinderten- und Patientenbeauftragte Claudia Middendorf zur Unterstützung des Partizipationsgedankens auf. Um für diesen zu werben, besucht sie die Auftaktveranstaltung des Projektes „Politische Partizipation Passgenau!“ und veranstaltet den Fachbeirat Partizipation.
 
Dazu erklärt die Landesbeauftragte Claudia Middendorf: „Mit dem Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung begehen wir heute einen wichtigen Tag, der uns daran erinnern soll, dass wir noch viele Barrieren auf dem Weg zu einer inklusiven Gesellschaft abzubauen haben. Dabei stehen uns nicht nur physische Barrieren im Weg, sondern leider auch noch immer die in den Köpfen vieler Menschen. Daher sollten wir uns heute alle Fragen: ‚Was kann ich selbst zu einer inklusiveren Gesellschaft beitragen?‘ 
 
Ein wichtiger Baustein der Inklusion ist die Partizipation in allen gesellschaftlichen Bereichen. Ich freue mich daher sehr, an diesem symbolträchtigen Tag die Auftaktveranstaltung des Projektes ‚Politische Partizipation Passgenau!‘ gemeinsam mit dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen und der LAG SELBSTHILFE NRW in Gelsenkirchen einleiten zu dürfen.
 
Für ein selbstbestimmtes Leben ist die politische Partizipation ein zentrales Element. Durch die Aufhebung der Wahlrechtsausschlüsse haben wir bereits einen wichtigen Schritt für die Stärkung politischer Teilhabe erreicht. Allerdings bedeutet politische Partizipation mehr als das Recht wählen zu dürfen, es beginnt mit der politischen Einbindung vor Ort, in den Kommunen. Genau hier setzt das Projekt ‚Politische Partizipation Passgenau!‘ an. Ziel ist eine passgenaue Beratung und Unterstützung der relevanten Akteurinnen und Akteur in den Kommunen aus der Selbsthilfe, Politik und Verwaltung, um die politische Partizipation von Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Ich begrüße diesen Ansatz sehr und bin davon überzeugt, dass dieses Projekt zugleich einen großen Mehrwert für die Kommunen bietet.
 
Weiterhin habe ich für den 3. Dezember den Fachbeirat Partizipation des Landes Nordrhein-Westfalen einberufen, um an diesem Tag über den Partizipationsgedanken mit Expertinnen und Experten verschiedenster Fachrichtungen zu diskutieren. Partizipation muss weiter gestärkt und ausgebaut werden. Unser gemeinsames Ziel muss eine Verbesserung der Partizipation in allen gesellschaftlichen Bereichen sein.“
 
Die Beschreibung des Projektes „Politische Partizipation Passgenau!“ können Sie auf folgender Seite auf der Homepage der LAG SELBSTHILFE NRW abrufen:  www.politische-partizipation-passgenau.de
 
Weitere Informationen zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung finden Sie unter http://www.un.org/en/events/disabilitiesday/
 
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Pascal Wirth
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