Bundesverkehrsministerium legt Falschfahrerstudie vor – Minister Groschek: Verbesserungsvorschläge jetzt zügig umsetzen!

12. März 2013
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Die Ergebnisse der vom Bund in Auftrag gegebenen Untersuchung zu Falschfahrern sollen schnell umgesetzt werden. Das hat NRW-Verkehrsminister Michael Groschek in Düsseldorf gefordert. „Der Bund hat jetzt endlich die im Dezember 2012 abgeschlossene Studie vorgelegt. Die darin vorgeschlagenen Verbesserungen wie zum Beispiel zusätzliche Markierungen in Auffahrten sollten auf der Verkehrsministerkonferenz im April beraten werden, um dann zügig handeln zu können. Wir in NRW sind gut vorbereitet, um schnell Konsequenzen aus der Falschfahrerstudie ziehen zu können.“ Nach den schlimmen Unfällen im vergangenen Jahr hat der Landesbetrieb Straßen.NRW bereits sämtliche Autobahnauffahrten zusätzlich zu den turnusgemäßen Kontrollen überprüft. Alle Beschilderungen und Markierungen entsprechen den geltenden Normen.

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Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr teilt mit:

Die Ergebnisse der vom Bund in Auftrag gegebenen Untersuchung zu Falschfahrern sollen schnell umgesetzt werden. Das hat NRW-Verkehrsminister Michel Groschek in Düsseldorf gefordert.

„Der Bund hat jetzt endlich die im Dezember 2012 abgeschlossene Studie vorgelegt. Die darin vorgeschlagenen Verbesserungen wie zum Beispiel zusätzliche Markierungen in Auffahrten sollten auf der Verkehrsministerkonferenz im April beraten werden, um dann zügig handeln zu können. Wir in NRW sind gut vorbereitet, um schnell Konsequenzen aus der Falschfahrerstudie ziehen zu können.“

Nach den schlimmen Unfällen im vergangenen Jahr hat der Landesbetrieb Straßen.NRW bereits sämtliche Autobahnauffahrten zusätzlich zu den turnusgemäßen Kontrollen überprüft. Alle Beschilderungen und Markierungen entsprechen den geltenden Normen.

Darüber hinaus hat das NRW-Verkehrsministerium eine Überprüfung aller Streckenabschnitte in Auftrag gegeben, an denen in den Jahren 2010 und 2011 Falschfahrten festgestellt wurden.

Außerdem wird zurzeit von Straßen.NRW und den Bezirksregierungen als zuständigen Straßenverkehrsbehörden eine systematische Checkliste zur Überprüfung der verkehrstechnischen Ausstattung von Anschlussstellen an allen autobahnähnlich ausgebauten Straßen abgearbeitet.

„Wo Falschfahrten aus Orientierungslosigkeit durch verbesserte Beschilderung und Markierung entgegen gewirkt werden kann, werden wir sofort handeln“, sagte Groschek.

Die Untersuchung des Bundes kommt zum Ergebnis, dass bundesweit rund 1.800 Falschfahrer pro Jahr etwa 80 Unfälle verursachen, meist mit schwerwiegenden Folgen. Geisterfahrer fahren entweder falsch auf die Autobahn auf oder sie wenden auf der Autobahn vornehmlich in Autobahnkreuzen oder an Tank- und Raststellen.

Die Studie des Bundes zeigt allerdings auch, dass viele Falschfahrten als vermeintliche Mutprobe unternommen werden. Hier treten jüngere Fahrer vor allem in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Erscheinung. Etwa jeder fünfte Geisterfahrer steht unter dem Einfluss von Alkohol oder anderen Drogen. Hinzu kommen Falschfahrer, die bewusst in suizidaler Absicht fahren. Insgesamt sind Falschfahrer allerdings nur an 0,05 Prozent aller Unfälle auf Autobahnen beteiligt.


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