Bundesländervergleich - NRW belegt guten Platz beim Personalschlüssel in den nordrhein-westfälischen Kindertageseinrichtungen

4. Juli 2013
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Gute Plätze belegt Nordrhein-Westfalen im Bundesländervergleich beim Personalschlüssel in den Kindertageseinrichtungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Bertelsmann Stiftung, die heute veröffentlicht wurde. Demnach liegt die Erzieher-Kind-Relation in den nordrhein-westfälischen Kitas sowohl bei der Betreuung von unter Dreijährigen als auch von über Dreijährigen deutlich über dem Bundesdurchschnitt:

Gute Plätze belegt Nordrhein-Westfalen im Bundesländervergleich beim Personalschlüssel in den Kindertageseinrichtungen. Zu diesem Ergeb­nis kommt eine Studie der Bertelsmann Stiftung, die heute veröffentlicht wurde. Demnach liegt die Erzieher-Kind-Relation in den nordrhein-westfälischen Kitas sowohl bei der Betreuung von unter Dreijährigen als auch von über Dreijährigen deutlich über dem Bundesdurchschnitt:

•   Der Bundesdurchschnitt beim Personalschlüssel für Krippengruppen beträgt 1:4,5. NRW belegt mit 1:3,4 Rang 3 im Bundesländervergleich.

•   Der Bundesdurchschnitt beim Personalschlüssel für altersgemischte Gruppen ab zwei Jahren beträgt 1:8,1. NRW belegt mit 1:7,6 Rang 2 im Bundesländervergleich.

•   Der Bundesdurchschnitt beim Personalschlüssel für die Betreuung von über Dreijährigen beträgt 1:9,1. NRW belegt mit 1:8,8 Rang 4 im Bundesländervergleich. 

"Das sind für Nordrhein-Westfalen erfreuliche Ergebnisse. Das bestätigt, dass sich die Eltern in NRW darauf verlassen können, dass wir nicht nur den Rechtsanspruch beim U3-Ausbau erfüllen, sondern auch die Qualität der Betreuung besser ist als in den meisten anderen Bundesländern", erklärte Familienministerin Ute Schäfer.

Nordrhein-Westfalen setze beim U3-Ausbau weiterhin sowohl auf so genannte Krippengruppen für Kinder bis drei Jahren als auch auf altersgemischte Gruppen ab zwei Jahren. "Dabei ist vor allem wichtig, dass die Qualität stimmt. Deshalb hat die Landesregierung seit 2010 nicht nur enorme finanzielle Anstrengungen für den quantitativen Ausbau der U3-Betreuung unternommen, sondern auch in eine bessere Personalausstattung investiert. Für zusätzliches Personal fließen jährlich mehr als 100 Millionen Euro Landesmittel zusätzlich in die Kindertageseinrichtungen", sagte Schäfer.

Darüber hinaus seien in Nordrhein-Westfalen auch die Ausbildungskapazitäten für den Erzieherberuf massiv ausgebaut worden. "Wir haben die Ausbildungszahlen um 40 Prozent erhöht. Nordrhein-Westfalen weist unter den westdeutschen Bundesländern die größte Ausbildungskapazität für Erzieherinnen und Erzieher auf. Derzeit ab­solvieren insgesamt rund 21.000 junge Menschen die Erzieheraus­bildung. Pro Ausbildungsjahr gehen rund 4.000 Nachwuchskräfte in den Kita-Bereich bei lediglich 1.600 Berufsaustritten pro Jahr. Damit ist NRW für den Fachkräftebedarf gut gerüstet", so die Ministerin.