Autofahrer haben sich das Motto ‚Respekt vor Leben‘ zu Herzen genommen / Positive Bilanz - Innenminister Jäger: Im Herbst gibt es den nächsten bundesweiten Blitz-Marathon

9. April 2014
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Die allermeisten Autofahrer haben sich beim sechsten landesweiten Blitz-Marathon an die Geschwindigkeitsregeln gehalten. Dieses positive Fazit zog Innenminister Ralf Jäger nach dem Ende der groß angelegten Kontrollaktion in NRW und Niedersachsen. „Die Autofahrer haben sich unser Motto ‚Respekt vor Leben - Ich bin dabei!‘ zu Herzen genommen und sind verantwortungsvoll gefahren. Das ist unser Ziel. Wir halten an unserer Strategie aus mehr Geschwindigkeitskontrollen und mehr Transparenz fest. Im Herbst wird es deshalb erneut einen bundesweiten Blitz-Marathon geben.“ Rund 3.500 Polizistinnen und Polizisten sowie 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kommunen haben über 24 Stunden an 2.610 Orten die Geschwindigkeit gemessen.

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Das Ministerium für Inneres und Kommunales teilt mit:

Die allermeisten Autofahrer haben sich beim sechsten landesweiten Blitz-Marathon an die Geschwindigkeitsregeln gehalten. Dieses positive Fazit zog Innenminister Ralf Jäger heute in Düsseldorf nach dem Ende der groß angelegten Kontrollaktion in NRW und Niedersachsen. „Die Autofahrer haben sich unser Motto ‚Respekt vor Leben - Ich bin dabei!‘ zu Herzen genommen und sind verantwortungsvoll gefahren. Das ist unser Ziel. Wir halten an unserer Strategie aus mehr Geschwindigkeitskontrollen und mehr Transparenz fest. Im Herbst wird es deshalb erneut einen bundesweiten Blitz-Marathon geben.“

Rund 3.500 Polizistinnen und Polizisten sowie 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kommunen haben über 24 Stunden an 2.610 Orten die Geschwindigkeit gemessen. Trotz der Veröffentlichung der Messstellen und der umfangreichen Berichterstattung in den Medien waren landesweit 21.600 von den rund 788.000 kontrollierten Autofahrern zu schnell. Das sind 2,7 Prozent. An normalen Tagen fahren acht Prozent zu schnell. 219 Autofahrer waren so schnell, dass ihnen ein Fahrverbot droht. Die Polizisten stellten fünf Führerscheine an Ort und Stelle sicher. 22 Fahrzeugführer standen unter Drogen- oder Alkoholeinfluss.

Die Polizei stellte einige eklatante Verstöße fest:

  • In Köln lieferten sich in der Nacht zwei 18-Jährige Freunde in der Innenstadt ein Rennen. Sie rasten zunächst in Gegenrichtung an der Messstelle vorbei um dann kurze Zeit später mit 82 und 92 km/h bei erlaubten 50 durch die Messstelle. Die Folge: Der Sieger erhält ein Bußgeld von 160 Euro, ein Monat Fahrverbot und drei Punkte in Flensburg. Sein Freund bezahlt 100 Euro und bekommt ebenfalls drei Punkte auf das Flensburger Konto. Die Probezeit wird bei beiden verlängert. 
  • Völlig uneinsichtig zeigte sich ein weiterer Autofahrer. Die Kölner Polizei blitzte ihn mit 141 km/h bei erlaubten 70. Gegenüber den Beamten meinte er: „Selbst wenn das Auto 500 fährt, ist das mein Problem, wie ich damit fahre.“ Die Strafe: Drei Monate Fahrverbot, vier Punkte in Flensburg und mindestens 680 Euro Bußgeld. Außerdem wird die charakterliche Eignung des Mannes zum Führen eines Kraftfahrzeuges überprüft.
  • Auf der BAB A 57 wurde in der Nähe von Krefeld ein Fahrzeug mit 200 km/h gemessen. Erlaubt ist an dieser Stelle nur eine Höchstgeschwindigkeit von
    100 km/h. Den Fahrer erwartet eine Geldbuße von 600 Euro, drei Monate Fahrverbot und vier Punkte.

Der Blitz-Marathon ist ein Baustein in der Gesamtstrategie der Polizei für mehr Verkehrssicherheit. Die Polizei hat im vergangenen Jahr mehr als zwei Millionen Temposünder festgestellt. Im Jahr zuvor waren es 1,6 und davor 1,4 Millionen. „Dies ist ein Ergebnis der intensivierten Kontrollen während des ganzen Jahres. Alle, die über dem Tempolimit fahren, müssen jederzeit damit rechnen, dass sie geblitzt werden. Nicht nur am Tag des Blitz-Marathons, sondern jeden Tag und jederzeit. Der Tod macht auch keine Pause“, machte Jäger deutlich.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Inneres und Kommunales, Telefon 0211 871-2300.

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