Allianz Wirtschaft und Arbeit 4.0 empfiehlt, regionales Erfolgsmodell it's OWL auf weitere Regionen zu übertragen

Treffen der Allianzpartner in der Düsseldorfer Staatskanzlei

21. November 2016
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Die Allianz Wirtschaft und Arbeit 4.0 will den digitalen Veränderungsprozess gestalten und sich die guten Erfahrungen aus Vorbildregionen zunutze machen. Beispiel ist das Spitzencluster „it’s OWL – Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe“.

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Die Allianz Wirtschaft und Arbeit 4.0 will den digitalen Veränderungsprozess gestalten und sich die guten Erfahrungen aus Vorbildregionen zunutze machen. Beispiel ist das Spitzencluster „it’s OWL – Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe“. In dem Technologie-Netzwerk haben sich 180 Unternehmen, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Organisationen der Region zusammengeschlossen. Das Netzwerk pflegt nicht nur eine intensive Dialog- und Kooperationskultur, sondern richtet den Wissens- und Technologietransfer konsequent auf die Bedarfe der ansässigen Unternehmen aus.

Auf Einladung des Ministers für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien und Chefs der Staatskanzlei, Franz-Josef Lersch-Mense, kam die Allianz zu ihrer zweiten Sitzung zusammen. „Regionale Netzwerke wie in Ostwestfalen-Lippe sind ein starkes Fundament für erfolgreiche Transfer- und Innovationsprozesse. Auch andere Regionen sind schon gut aufgestellt, um die Herausforderungen der Digitalisierung von Wirtschaft und Arbeit zu bewältigen. Darauf lässt sich weiter aufbauen“, sagte Lersch-Mense beim Treffen in Düsseldorf. So sprachen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über mögliche Maßnahmen, um die Digitalisierung mit allen und für alle zu gestalten.

Arbeitsminister Rainer Schmeltzer rief dazu auf, die Beschäftigten durchgehend in diese Prozesse einzubeziehen. „Wir brauchen mehr Vertrauen in die Kenntnisse, Fähigkeiten und die Veränderungsbereitschaft der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“, betonte Schmeltzer. „Wir wollen erreichen, dass das Pilotprojekt „Arbeit 2020“ weiter Schule macht und andere Branchen nachziehen. Ziel ist, den Dialog und den Transfer innerhalb der Betriebe und zwischen den Betrieben zu stärken.“ Das Pilotprojekt wurde vom Arbeitsministerium gemeinsam mit der IG Metall, der IG BCE, der NGG und dem DGB-NRW initiiert. Dabei werden Betriebsrätinnen und Betriebsräte in ausgewählten Unternehmen bei der Bewältigung von Umbruch- und Veränderungsprozessen aktiv begleitet.

Gerade die Hochschulen spielen eine herausragende Rolle in der Weiterentwicklung der Digitalisierung. Wissenschaftsministerin Svenja Schulze erklärte: „Die systematische Erschließung von Anwendungspotenzialen und der Transfer der neuen Technologien müssen bei der strategischen Ausrichtung der Hochschulen eine größere Rolle spielen. Deshalb wollen wir mit den Hochschulleitungen über neue innovative Formate und ihren Einsatz an Modellhochschulen sprechen.“

Wirtschaftsminister Garrelt Duin hat die 750.000 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Blick. „Nordrhein-Westfalen ist auf guten Weg, Digitalland Nummer eins in Deutschland zu werden: Als erstes Bundesland haben wir eine digitale Strategie mit sechs konkreten Maßnahmen entwickelt, um die Industrie mit Gründern und Mittelständlern zu vernetzen und ihnen Hilfestellung beim Umbau zu geben. Anfang 2017 nimmt unser digitales Kompetenznetzwerk Wirtschaft und Arbeit 4.0 seine Arbeit auf. Dieses Portal soll vor allem kleine und mittlere Unternehmen und Betriebsräte zu den für sie passenden Transfer- und Unterstützungsangeboten lotsen.“

Die Allianzpartner formulierten beim Treffen in Düsseldorf wichtige Erfolgsfaktoren für den Transfer in einer digitalisierten Wirtschafts- und Arbeitswelt, wie beispielsweise zielgerichtete Anreize und Unterstützungsmöglichkeiten für Wissenschaft und Wirtschaft, um die digitale Transformation insbesondere in den kleinen und mittleren Unternehmen voranzutreiben.

Den Allianzpartnern geht es nicht nur um Technologietransfer: Sie sind der Überzeugung, dass alle Dimensionen von Innovation in den Blick genommen werden müssen – von neuen technologischen Ideen über neue Anwendungen und Verfahren bis hin zu neuen Organisations- und Handlungsweisen.

Zur zweiten Sitzung der Allianz in Düsseldorf waren Dr. Daniel Senff, Stellvertretender Leiter der Plattform Industrie 4.0, und Roland Bent, Geschäftsführer von Phoenix Contact, eingeladen.

Die Allianz „Wirtschaft und Arbeit 4.0“ wurde im Frühjahr 2016 von Landesregierung, Wirtschaft, Gewerkschaften und Wissenschaft gegründet. Die Allianz versteht sich als Impulsgeber für den digitalen Entwicklungs- und Innovationsprozess. Erklärtes Ziel ist, dass Nordrhein-Westfalen bundesweit eine Vorreiterrolle beim Thema Digitalisierung einnimmt.

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