835 Grundschulen in NRW nutzen den Medienpass NRW – Ab 2013 sind auch weiterführende Schulen dabei

6. November 2012
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Die Landesregierung teilt mit:

4237 Grundschulklassen an 835 Grundschulen in Nordrhein-Westfalen haben den Medienpass NRW bestellt. Damit werden fast 100.000 Dritt- und Viertklässler erreicht. Dies gaben Medienministerin Dr. Angelica Schwall-Düren und Schulministerin Sylvia Löhrmann bekannt. Im Früh­jahr 2012 hatten 68 Grundschulen in einer Pilotphase mit der Einführung des Medienpasses begonnen. Seit Schuljahresbeginn 2012 steht der Medienpass allen Grundschulen in NRW zur Verfügung.

Presseinformation – 1026/11/2012                     Düsseldorf, 6. November 2012

Die Landesregierung teilt mit:

4237 Grundschulklassen an 835 Grundschulen in Nordrhein-Westfalen haben den Medienpass NRW bestellt. Damit werden fast 100.000 Dritt- und Viertklässler erreicht. Dies gaben Medienministerin Dr. Angelica Schwall-Düren und Schulministerin Sylvia Löhrmann bekannt. Im Früh­jahr 2012 hatten 68 Grundschulen in einer Pilotphase mit der Einführung des Medienpasses begonnen. Seit Schuljahresbeginn 2012 steht der Medienpass allen Grundschulen in NRW zur Verfügung. Gut zwei
Monate nach Beginn der freiwilligen Initiative nehmen landesweit bereits 27 Prozent der Grundschulen teil. „Diese enorme Resonanz bestätigt, wie notwendig und richtig unsere Initiative war“, sagte Medienministerin Dr. Angelica Schwall-Düren. „Die Maxime der Landesregierung ,Kein Kind zurücklassen’ gilt nicht nur, aber auch fürs Netz. Deshalb muss Medienkompetenz schon von Kindesbeinen an gelernt werden.“ Die Ministerin wies darauf hin, dass Grundschulen, die noch nicht dabei sind, den Medienpass über die Webseite www.medienpass.nrw.de bestellen können.

Schulministerin Löhrmann stellte heraus: „Der Medienpass leistet einen Beitrag zu einem reflektierten und kompetenten Umgang mit Medien im Unterricht und außerhalb der Schule. Darüber hinaus ist der Medienpass ein Instrument der Unterrichtsentwicklung, das eine neue Lern­kultur fördert. Schülerinnen und Schüler erwerben Lern- und Medien­kompetenzen, die sie fächerübergreifend anwenden können.“ Löhrmann kündigte an, dass das Angebot der Initiative Medienpass NRW auf weitere Jahrgangsstufen ausgedehnt wird. Ab dem Schuljahr 2013/2014 soll es einen Medienpass für die fünfte und sechste Klasse geben. Pilot­schulen können die Materialien vorab von Februar bis Mai 2013 testen. Die Schulministerin lud interessierte Schulen ein, sich bis zum 6. Dezember 2012 für die Pilotphase zu bewerben. „Für Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schule rücken neue Fragen, wie zum Beispiel die sichere Nutzung sozialer Netzwerke, in den Mittelpunkt. Mit diesen Fragen wollen wir sie nicht alleine lassen“, so Löhrmann.

Für Dr. Jürgen Brautmeier, Direktor der Landesanstalt für Medien (LfM), kann nur, wer medienkompetent ist, die Chancen der digitalen Gesell­schaft ausschöpfen. „Die Initiative Medienpass NRW ermöglicht der LfM, gemeinsam mit der Landesregierung eines ihrer Kernanliegen umzu­setzen: Medienkompetenz im Schulalltag zu verankern und die Ver­netzung zwischen Schule und außerschulischen Angeboten zu stärken“, so Brautmeier.

Das Angebot der Initiative Medienpass NRW besteht aus drei Bau­steinen: Ein Kompetenzrahmen gibt Orientierung, über welche Fähig­keiten Kinder und Jugendliche verschiedener Altersstufen verfügen sollten. Der von der Medienberatung NRW erarbeitete Lehrplankompass enthält praxisbezogene Hilfen für den Unterricht und zeigt, wo und wie der Kompetenzerwerb in den Fachunterricht integriert werden kann. Der eigentliche Medienpass dokumentiert das Kompetenzniveau und motiviert zur weiteren Beschäftigung mit Medien.

Getragen wird die Initiative von der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, dem Ministerium für Schule und Weiterbildung, dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, der Landes­anstalt für Medien Nordrhein-Westfalen und der Medienberatung NRW.

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Schule und Weiterbildung Telefon 0211 5867-3505 oder an die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Telefon 0211 837-1399.

Dieser Pressetext ist auch über das Internet verfügbar unter der Internet-Adresse der Landesregierung http://www.nrw.de