60 Jahre Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus: Ministerin Kampmann betont die Bedeutung der Erinnerungskultur in Deutschland

29. April 2017

Familienministerin Christina Kampmann hat der „Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus – Deutsch-osteuropäisches Forum“ mit Sitz in Düsseldorf zu ihrem 60-jährigen Bestehen gratuliert. Die Stiftung leiste einen wesentlichen Beitrag dazu, die Erinnerung an Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg und an die Entwicklungen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa wachzuhalten.

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Familienministerin Christina Kampmann hat der „Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus – Deutsch-osteuropäisches Forum“ mit Sitz in Düsseldorf zu ihrem 60-jährigen Bestehen gratuliert. Die Stiftung leiste einen wesentlichen Beitrag dazu, die Erinnerung an Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg und an die Entwicklungen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa wachzuhalten. „Die Stiftung schafft es damit, die Bedeutung der Erinnerungskultur für das geeinte Deutschland und in einem friedlichen Europa zu verdeutlichen“, erklärte die Ministerin bei einer Feierstunde. „Die Themen Flucht und Vertreibung sind leider weiter aktuell. Deswegen müssen diese Phänomene heute auch im globalen Kontext betrachtet werden.“
 
Die Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus wurde 1957 unter dem Namen „Haus des deutschen Ostens“ durch die Landesregierung gegründet. Seit 1992 trägt sie ihren heutigen Namen. Ziel ist die Erhaltung, Darstellung und Weiterentwicklung der Kultur der historischen deutschen Ostgebiete und der deutschen Siedlungsgebiete in Mittel-, Ost- und Südosteuropa.
 
In letzten 60 Jahren sei die Stiftung in ihrer Arbeit mit der Zeit gegangen, so Ministerin Kampmann. „Ihr Haus ist ein Ort der Begegnung und Erinnerung. Aber es ist auch eine Denkfabrik geworden, die neue Herausforderungen aufgreift und Gestaltungsangebote schafft.“ Dabei lobte sie die Anstrengungen, junge Menschen für das Thema zu gewinnen. Das Land NRW fördert die Stiftung jährlich mit 895.000 Euro.
 
Weitere Informationen: www.g-h-h.de

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