440 Millionen Euro für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen NRW, Niedersachsen und den Niederlanden im INTERREG-Programm 2014 bis 2020

30. März 2014
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Insgesamt rund 440 Millionen Euro stehen in der EU-Förderperiode 2014 bis 2020 für die grenzüberschreitende Kooperation zwischen NRW, Niedersachsen und den Niederlanden zur Verfügung. Das sind rund 60 Prozent mehr als im vergangenen Förderzeitraum. Nordrhein-Westfalen hatte sich intensiv in Brüssel und Berlin für die grenzüberschreitende Arbeit der Euregios und der grenznahen Kommunen eingesetzt. „Unser Einsatz hat Früchte getragen. Jetzt kann die enge Kooperation in den Euregios weiter Fahrt aufnehmen“, erklärte Minister Duin. „Wir haben in Nordrhein-Westfalen die Erfahrung gemacht, dass sich mit ganz konkreten, kleinen Projekten große Fortschritte erzielen lassen. Das sieht man beispielsweise bei der Ausbildung im Handwerk, die auf beiden Seiten der Grenze harmonisiert wurde. Dadurch entstehen neue Möglichkeiten für die Menschen in den Regionen“, so der Minister.

Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie
Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales
Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen

Das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk und die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien teilen mit:

Insgesamt rund 440 Millionen Euro stehen in der EU-Förderperiode 2014-2020 für die grenzüberschreitende Kooperation zwischen NRW, Niedersachsen und den Niederlanden zur Verfügung. Das sind rund 60 Prozent mehr als im vergangenen Förderzeitraum. Nordrhein-Westfalen hatte sich intensiv in Brüssel und Berlin für die grenzüberschreitende Arbeit der Euregios und der grenznahen Kommunen eingesetzt.

„Unser Einsatz hat Früchte getragen. Jetzt kann die enge Kooperation in den Euregios weiter Fahrt aufnehmen“, erklärte Minister Duin. „Wir haben in Nordrhein-Westfalen die Erfahrung gemacht, dass sich mit ganz konkreten, kleinen Projekten große Fortschritte erzielen lassen. Das sieht man beispielsweise bei der Ausbildung im Handwerk, die auf beiden Seiten der Grenze harmonisiert wurde. Dadurch entstehen neue Möglichkeiten für die Menschen in den Regionen“, so der Minister.

Die Gelder für das Programm stammen zur Hälfte aus Brüssel, die andere Hälfte wird von NRW und den beteiligten Nachbarländern sowie den Projektpartnern finanziert. Damit sollen Vorhaben unterstützt werden, die grenzüberschreitend die Innovationskraft verbessern oder den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.

Das Kooperationsgebiet wurde erweitert um die Städte Düsseldorf und Eindhoven. Für mittelständische Unternehmen gibt es daher noch mehr Möglichkeiten, ihre Produkt- und Prozessinnovation zu verbessern. Barrieren für Bürgerinnen und Bürger entlang der Grenze sollen weiter abgebaut werden. Den grenznahen Städten und Gemeinden in NRW bietet das Programm die Chance, zentrale kommunale Belange im nachbarschaftlichen Miteinander voranzutreiben.

„In den Grenzregionen zwischen Nordrhein-Westfalen und den Nieder-landen wird die europäische Idee täglich gelebt“, so NRW-Europaministerin Dr. Angelica Schwall-Düren. „Daher war es der Landesregierung ein großes Anliegen, das erfolgreiche INTERREG-Programm zu stärken und auszuweiten. Wir erhoffen uns im Rahmen der neuen Programmstruktur zahlreiche Impulse, Strategien und Projekte mit Pilotcharakter sowie passende Lösungen für Bürgerinnen und Bürger für die gemeinsamen Herausforderungen in unseren  Grenzregionen.“

NRW und die Niederlande arbeiten bereits seit Jahrzehnten eng zusammen und wollen die Kooperation weiter intensivieren. Beispiele für erfolgreich umgesetzte Initiativen im INTERREG-Programm sind

  • „2connect business“, ein umfassendes, kostenfreies Informati-onsangebot für kleine und mittelständische Unternehmen zu allen Fragen der deutsch-niederländischen Geschäftsbeziehungen (www.2connectbusiness.de),
  • der Ausbau der nationalen und internationalen Wettbewerbsfähigkeit bei der deutsch-niederländischen Agrar- und Ernährungswirtschaft durch die systematische Bekämpfung von Tierseuchen im Projekt SafeGuard, mit dem die Sicherheit und Qualität von Lebensmitteln verbessert wird (http://safeguard.giqs.org/).
  • Die „Ler(n)ende Euregio“, die grenzüberschreitendes Lernen möglich macht. In Projekten, Austauschprogrammen und Kooperationen machen Auszubildende Bekanntschaft mit der Berufskultur, der Sprache und dem Bildungssystem des Nachbarlandes. So entsteht ein größerer Arbeitsmarkt für junge Menschen und die Wirtschaft kann auf ein höheres Arbeitskräftepotenzial zurückgreifen (http://www.lerende-euregio.com/de/).

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk, Mirjam.Grotjahn@mweimh.nrw.de, Telefon 0211/61772-124 oder an die Pressestelle der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Telefon 0211 837-1399.

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