30,5 Prozent mehr Studienanfängerinnen und -anfänger - Universität Bonn verstärkt Anstrengungen / Ministerin Schulze auf Hochschul-Tour zum doppelten Abiturjahrgang

17. Januar 2013
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In diesem Jahr erwartet Nordrhein-Westfalen so viele junge Menschen an den Hochschulen wie noch nie. Dann werden die besonders geburtenstarken Jahrgänge und auch die Schülerinnen und Schüler des doppelten Abiturjahrgangs ihr Studium aufnehmen. Deshalb besucht Wissenschaftsministerin Schulze bei ihrer „Hochschul-Tour zum doppelten Abiturjahrgang“ alle Hochschulen in Nordrhein-Westfalen, um sich ein Bild von der Situation vor Ort zu machen. Am 17. Januar war sie an der Universität Bonn.

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Das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung teilt mit:

In diesem Jahr erwartet Nordrhein-Westfalen so viele junge Menschen an den Hochschulen wie noch nie. Dann werden die besonders geburtenstarken Jahrgänge und auch die Schülerinnen und Schüler des doppelten Abiturjahrgangs ihr Studium aufnehmen. Deshalb besucht Wissenschaftsministerin Schulze bei ihrer „Hochschul-Tour zum doppelten Abiturjahrgang“ alle Hochschulen in Nordrhein-Westfalen, um sich ein Bild von der Situation vor Ort zu machen. Heute war sie an der Universität Bonn. „Mir ist es wichtig, ein persönliches Bild vom Stand der Vorbereitungen auf den doppelten Abiturjahrgang vor Ort zu bekommen. Die Landesregierung hat ein breites Maßnahmenpaket geschnürt, damit die Schülerinnen und Schüler des doppelten Abiturjahrgangs 2013 gute Zukunftschancen haben. Bei meiner Hochschul-Tour will ich sehen, was gut vorankommt und wo wir als Land bei Problemen helfen können“, sagte Schulze. Im Mittelpunkt der Termine vor Ort stehen Fragen der Studienorganisation, der Studienfinanzierung sowie der studentischen Infrastruktur.

Während die Universität Bonn in der Vergangenheit im Vergleich mit anderen Universitäten in Nordrhein-Westfalen eine geringe Auslastung hatte, steigt nunmehr die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger an. Im laufenden Wintersemester haben 30,5 Prozent mehr junge Menschen sich für ein Studium in Bonn eingeschrieben als vor Beginn des Hochschulpaktes II im Jahr 2010. Aktuell studieren 30.227 Personen an den Bonner Universitäten – 4.913 davon im ersten Semester. „Es ist wichtig, dass wirklich alles getan wird, was getan werden kann, um den jungen Leuten dieses Abiturjahrgangs die gleichen Chancen zu bieten, wie allen anderen Jahrgängen. Jeder vorhandene Studienplatz muss auch besetzt werden“, betonte Schulze.

Dazu gehöre auch eine funktionierende soziale Infrastruktur, so die Ministerin. In diesem Zusammenhang lobte Schulze die Kampagne „Zimmer frei“ der Bonner Hochschulen zusammen mit dem Studentenwerk Bonn und den Städten Bonn, Rheinbach und St. Augustin. Sie haben zu Beginn des laufenden Wintersemesters gemeinsam an die Bonner Bevölkerung appelliert, privaten Wohnraum für Erstsemester zur Verfügung zu stellen. In Bonn wie auch in den anderen Städten der Rheinschiene ist es für Studierende schwer, bezahlbaren Wohnraum über die derzeit 4.247 Studentenwohnheimplätze hinaus zu finden.

Die Landesregierung investiert in den doppelten Abiturjahrgang bis zum Jahr 2020 in verschiedene Programme mehr als zehn Milliarden Euro. Das im Mai 2011 vorgestellte Maßnahmenpaket der Landesregierung sieht unter anderem mehr Personal für die Lehre und Betreuung, die Schaffung von knapp 1.000 zusätzlichen Medizinstudienplätzen, den weiteren Ausbau der Fachhochschulen, die umfangreiche Sanierung und Modernisierung der Hochschulen, zusätzliche Plätze in Studentenwohnheimen sowie eine Verbesserung der Studienorientierung und Studieninformation vor.

Mehr Informationen zu dem Maßnahmenpaket der Landesregierung zum doppelten Abiturjahrgang finden Sie im Internet unter www.wissenschaft.nrw.de

Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung, Telefon 0211 896-4790.

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