2.000 zusätzliche Plätze für Flüchtlinge

Innenminister Jäger: NRW-Polizei stellt Gelände für Flüchtlingsunterkünfte zur Verfügung

3. August 2015

Auf dem Gelände zweier Aus- und Fortbildungseinrichtungen der NRW-Polizei werden vorübergehend Unterkünfte für Flüchtlinge eingerichtet. Das hat NRW-Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf bekanntgegeben.

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Auf dem Gelände zweier Aus- und Fortbildungseinrichtungen der NRW-Polizei werden vorübergehend Unterkünfte für Flüchtlinge eingerichtet. Das hat NRW-Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf bekanntgegeben. Die Hallen für jeweils bis zu 1.000 Flüchtlinge entstehen auf einem Parkplatz in Selm-Bork sowie auf einer bisher ungenutzten Freifläche in Schloss Holte-Stukenbrock. „Wie so viele Gemeinden und Kommunen leistet auch die NRW-Polizei ihren Beitrag, damit die in Nordrhein-Westfalen ankommenden Flüchtlinge sofort ein Dach über dem Kopf haben. Denn das ist das Mindeste, was wir für diejenigen leisten müssen, die vor Krieg und Verfolgung geflohen sind“, sagte der NRW-Innenminister.
 
Die Traglufthallen oder Zelthallen der beiden neuen Notunterkünfte auf dem Gelände der NRW-Polizei sind winterfest, beheizt und haben einen festen Boden. Direkt neben den Hallen werden außerdem Sanitäreinrichtungen und eine Großküche entstehen. „In NRW kommen im Moment täglich über 1.000 neue Flüchtlinge an. Daher ist es wichtig, schnell große Unterkünfte zu schaffen. Deshalb brauchen wir die neuen Hallen“, erklärte der Innenminister.
 
Die neuen Einrichtungen sind so konzipiert, dass sie von den bestehenden Polizeieinrichtungen getrennt sind und einen separaten Zugang erhalten. Deswegen wird es weder sicherheitstechnische noch logistische Einschränkungen für die Aus- und Fortbildung der Polizei geben. 

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