
Landesregierung von Nordrhein-Westfalen begrüßt Initiative einer städteübergreifenden Olympiabewerbung für 2032
In seinem Grußwort zu Beginn der Pressekonferenz sagte Ministerpräsident Armin Laschet: „Wir begrüßen und unterstützen die Initiative für eine Bewerbung der ‚Rhein Ruhr Olympic City‘ für die Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2032. Die einzigartige Metropolregion im Herzen Europas verfügt über eine lange sportliche Tradition, eine große Sportbegeisterung und eine in ihrer Vielfalt einzigartige Sportlandschaft."
Der Ministerpräsident betonte außerdem: "Ich freue mich über die Aufbruchstimmung, die die beteiligten Städte heute verbreitet haben und ich bin überzeugt: Durch ein von Beginn an transparentes Bewerbungsverfahren und eine frühzeitige Einbindung der Kommunen kann eine breite Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger erreicht werden. Olympische Spiele an Rhein und Ruhr bieten die Chance, innovative und nachhaltige Spiele möglich zu machen. Sie schaffen eine neue Dynamik für unser Land."
Olympische Spiele an Rhein und Ruhr bieten die Chance, innovative und nachhaltige Spiele möglich zu machen. Sie schaffen eine neue Dynamik für unser Land.
Der Initiator der Rhein Ruhr Olympic City-Initiative, Michael Mronz, stellte in der Pressekonferenz die Fortschritte des Projekts in den vergangenen Monaten vor: In enger Absprache mit zahlreichen Kommunen aus ganz Nordrhein-Westfalen wurde an einem Planungspapier gearbeitet, das in einem ersten Schritt die mögliche Zuteilung der olympischen Sportarten auf die einzelnen Städte in einer "Rhein Ruhr Olympic City" ausweist.
Über 80 Prozent der benötigten Sportstätten und Veranstaltungsorte zur Durchführung Olympischer und Paraolympischer Spiele seien in den Metropolregionen schon heute vorhanden, so Sportmanager Michael Mronz. Bereits heute könnten über 618.000 Zuschauer gleichzeitig in den vorhandenen Veranstaltungsorten Platz nehmen. 147.000 Hotelbetten stünden aktuell allein in einer Rhein Ruhr Olympic-City zur Verfügung, was die Anforderungen des IOCs von 42.000 Hotelzimmern bei Weitem überträfe.
Aufteilung der Sportarten auf insgesamt 13 Städte
Nach aktuellem Stand wird im Planungspapier mit 13 nordrhein-westfälischen Städten gerechnet, die sich als Sportstätten für die verschiedenen Disziplinen der Olympischen und Paralympischen Spiele anbieten würden. Hierbei handelt es sich um:
- Aachen
- Bonn
- Dortmund
- Duisburg
- Düsseldorf
- Essen
- Gelsenkirchen
- Köln
- Krefeld
- Leverkusen
- Mönchengladbach
- Oberhausen
- Recklinghausen
Die Metropolregion Rhein Ruhr könnte auf 24 Großsporthallen mit einer Kapazität von jeweils über 3.000 Plätzen sowie 16 Stadien mit einer Kapazität von jeweils über 30.000 Plätzen zurückgreifen. Zudem böten neun Großsporthallen je über 5.000 Besucherinnen und Besuchern Platz und fünf Stadien mit je einer Kapazität über 45.000.
Oberbürgermeister und Repräsentanten der beteiligten Städte nahmen ebenfalls an der Pressekonferenz teil und brachten die geplante Unterstützung durch ihre Stadt zum Ausdruck.